Checkliste: Photovoltaikanlage kaufen

Das Sonnenlicht wird dank der Solarenergie in Strom umgewandelt. Sie können auch große Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach oder ein oder zwei Module auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse installieren. Eine PV-Anlage besteht aus Photovoltaikmodulen, die mit den in den Photovoltaikzellen enthaltenen Solarzellen Sonnenlicht aufnehmen. Der erzeugte Strom wird in 230 Volt Haushaltsstrom über einen Wechselrichter umgewandelt. Mittlerweile setzen bereits viele normale Haushalte auf diese erneuerbare Energie. Er ist also ein sogenannter Prosumer, weil er Strom nicht nur verbraucht, sondern auch produziert.

Inhaltsverzeichnis

Sie haben mehr Unabhängigkeit

Durch die Erzeugung von Solarstrom auf dem eigenen Dach können Sie Ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und dem Energiemarkt deutlich verringern. Damit ist eine zuverlässige und preiswerte Stromversorgung auch bei steigenden Energiepreisen gewährleistet.

Sie haben mehr Planungssicherheit

Während sich Energiekosten verdoppelt haben, sind die Kosten für Solarstrom seit Jahrzehnten ziemlich konstant und immer gut vorhersehbar. Die Stromgestehungskosten einer konventionellen Aufdachanlage auf einem Dach (Stromgestehungskosten) betragen je nach Anlagengröße 5-10 ct/kWh über 20 Jahre. Dies beinhaltet erfahrungsgemäß bereits erhöhte Reparaturkosten, Wartungskosten und Betriebskosten sowie eventuell anfallende Kosten. Je mehr Strom Sie auf Ihrem Gewerbedach produzieren und vor Ort verbrauchen können, desto geringer ist es vom Risiko her, von den steigenden Strompreisen überrascht zu werden.

Sie können Kosten sparen

Vergleicht man die Kosten für die Stromerzeugung aus einer PV-Anlage mit dem Einkaufspreis für kommerziellen Strom, der auf über 35 ct/kWh gestiegen ist, können Unternehmen etwa 25 ct pro vor Ort verbrauchter kWh sparen. Wenn ein Unternehmen zum Beispiel rund 100.000 kWh Solarstrom vor Ort erzeugt (das entspricht der Stromerzeugung einer Solarstromanlage von rund 120 kWh) und rund 80.000 kWh direkt verbraucht, spart es rund 20.000 Euro pro Jahr. Je mehr Strom direkt vor Ort genutzt werden kann, desto größer ist die Einsparungen. Die meisten kommerziellen PV-Anlagen amortisieren sich in acht bis zehn Jahren, einige sogar in weniger als fünf Jahren. Darüber hinaus können Energiespeichersysteme die Kosten der Stromversorgung senken, die Stromqualität verbessern und im Bedarfsfall alternative Energie liefern.

Kosten senken durch Photovoltaik

Die Preise für Strom, aber auch für Gas, Diesel und Benzin sind in letzter Zeit erheblich gestiegen. Angesichts der zunehmenden Beliebtheit von Elektrofahrzeugen und der erheblichen Senkung der Kosten für fossile Brennstoffe ist es nur natürlich, dass lokal erzeugter Strom für die gewerbliche Mobilität genutzt wird. Ein Elektrofahrzeug, das zur Hälfte mit Solarstrom aufgeladen wird, kann 15.000 km im Jahr zurücklegen, bei Energiekosten von 3,8 ct/km, verglichen mit 10 ct/km und 16 ct/km für Dieselfahrzeuge bzw. Benzinfahrzeuge.

Photovoltaikanlage – Klimawerte

Die Unternehmen in der Lieferkette sind sich dieser Problematik besonders bewusst. Sie sehen sich mit zunehmenden Anforderungen ihrer Kunden an den Klimaschutz konfrontiert. In den kommenden Jahren werden Unternehmen zunehmend verpflichtet sein, im Rahmen von Gesetzen nachzuweisen, welche Maßnahmen sie zur Reduzierung ihrer eigenen CO2-Emissionen ergriffen haben. Die Photovoltaik ist eine effektive und nachhaltige Langzeitlösung für Unternehmen. Produkte, deren Herstellung viel Energie erfordert, können dank nachhaltiger Einsparungen bei den Solarenergiekosten auch zu wettbewerbsfähigeren Preisen und mit geringeren CO2-Emissionen hergestellt, also produziert werden.

In Deutschland können mit einer Kilowattstunde Solarstrom ca. 380 g CO2e eingespart werden, vor allem durch die Substitution von Strom aus leistungsstarken Kohlendioxid-Kraftwerken; eine 230 kWp-Solarstromanlage kann pro Jahr ca. 223.000 kWh Solarstrom erzeugen und damit schätzungsweise 86.000 kg CO2e pro Jahr einsparen. Die Nutzung der Photovoltaik zur Vermeidung anderer fossiler Brennstoffe, z. B. für Heizung und Verkehr, kann auch die lokalen Feinstaubemissionen und Noxemissionen verringern. So kann die Verhinderung der globalen Erwärmung sogar ein positiver Umweltschutz sein.

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