Privathaftpflichtversicherung Vergleich: Sinnvoll oder nicht?

Über den Privathaftpflichtversicherung Vergleich Angebote mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis einholen und in Zukunft besser geschützt sein.

Im Alltag gibt es vieles, was wir nicht einkalkulieren können: Sei es der Rotweinfleck auf der teuren Couch der Nachbarin oder der folgenschwere Verkehrsunfall. Wer das Eigentum anderer versehentlich beschädigt oder sogar eine andere Person verletzt, ist gesetztlich verpflichtet, für diesen Schaden aufzukommen. Ohne Privathaftpflichtversicherung kann die Schadenssumme häufig tausende Euro oder mehr betragen und ein finanzielles Desaster verursachen. Erfahren Sie hier, für wen eine Privathaftpflicht sinnvoll ist, was diese Versicherung alles abdeckt und vieles mehr.

Inhaltsverzeichnis

Wann ist eine private Haftpflichtversicherung sinnvoll?

Wer kennt es nicht? Bei Freunden stößt man versehentlich ein Glas vom Tisch herunter oder verursacht einen unschönen Rotweinfleck auf der Tischdecke. Für Unvorsichtigkeit und Leichtsinn müssen wir in der Regel aufkommen. Für Lappalien wie das zerbrochene Glas oder den Rotweinfleck müssen wir natürlich nicht sofort eine Privathaftpflichtversicherung abschließen. Doch was, wenn wir mal einen schweren Unfall (mit-)verursachen, eine schwere Beschädigung des Eigentums anderer vorliegt oder wenn wir gar einen Menschen versehentlich verletzt haben? Über solche Szenarien möchte man am liebsten nicht allzu lange nachdenken. Dennoch sind sie möglich und können rasch in einem finanziellen Desaster enden.

Obwohl die Privathaftpflichtversicherung nicht zu den gesetzlich vorgeschriebenen Versicherungen zählt, ist sie unbedingt empfehlenswert. Laut Gesetz haften Sie in unbegrenzter Höhe für Schäden, die Sie einem anderen schuldhaft zugefügt haben. Der Abschluss einer Privathaftpflichtversicherung ist also definitiv sinnvoll und schützt Sie vor einem existenzbedrohenden Risiko. Selbst grobe Fahrlässigkeit wird durch eine private Haftpflichtversicherung mitversichert. Wenn Schäden absichtlich verursacht wurden, greift die Privathaftpflichtversicherung natürlich nicht.

Was deckt die Privathaftpflicht alles ab?

Grundsätzlich deckt die Privathaftpflichtversicherung die folgenden Schäden ab:

Sachschäden

Wurde ein Gegenstand, der im Besitz einer anderen Person ist, versehentlich beschädigt oder zerstört, greift die private Haftpflichtversicherung.

Personenschäden

Wurden andere Menschen versehentlich verletzt, in ihrer Gesundheit beeinträchtigt oder eventuell sogar getötet, dann greift die Privathaftpflichtversicherung ebenfalls.

Vermögensschäden

Haben andere Menschen durch ein Versehen ihrerseits finanzielle Verluste erlitten, dann deckt das auch die Privathaftpflichtversicherung ab.

Bereits ein günstiger Standardtarif ohne Extraleistungen schützt den Versicherten im Fall der Fälle umfassend vor Schadensersatzansprüchen. Welche Leistungen konkret in der Haftpflicht inbegriffen sind, hängt vom jeweiligen Versicherungsgeber ab. Viele Inhalte sind jedoch deckungsgleich. Mit einer Privathaftpflichtversicherung sind Sie vor Sach-, Personen- und Vermögensschäden bis zu einer gewissen Deckungssumme (bspw.: 10 Millionen Euro) geschüzt.

Was kostet eine private Haftpflichtversicherung für eine Person?

Egal wie alt Sie sind, welchen Beruf Sie ausüben und in welcher Lebenssituation Sie sich befinden – es gibt kaum Gründe, keine Privathaftpflichtversicherung abzuschließen. Im Alltag können stets unvorhergesehene Dinge passieren, die beträchtliche Kosten verursachen. Die Kosten für eine Person sind meist weit günstiger als allgemein angenommen.

Schon für unter 100 Euro im Jahr kann die Haftpflicht abgeschlossen werden. Demgegenüber stehen Schäden, die schnell tausende Euro oder mehr kosten können. Wer den besten Deal herausschlagen möchte, der nutzt am besten einen praktischen Privathaftpflichtversicherung Vergleich. Wer aktuelle Angebote miteinander vergleicht, findest meist einen Tarift mit gutem Preis-Leistungsverhältnis.

Was ist der Unterschied zwischen Haftpflicht und Privathaftpflicht?

Es gibt verschiedene Arten von Haftpflichtversicherungen. Die meisten davon werden freiweillig abgeschlossen. Dennoch gibt es ein paar Haftpflichtversicherungen, die vom Gesetzgeber als zwingend notwendig erachtet werden. Dazu gehört beispielsweise die KFZ-Haftpflichtversicherung.
In einigen deutschen Bundesländern ist auch die Hundehaftpflicht vorgeschrieben. Die Privathaftpflichtversicherung ist hingegen nicht vorgeschrieben und stellt eine besondere Form der Haftpflichtversicherung dar.

Zwischen einer Privatperson und einem Versicherungsanbieter wird ein Vertrag abgeschlossen. Wenn eine dritte Person einen Schaden durch den Versicherungsnehmer erleidet, ist diese Versicherungsgesellschaft zum Ausgleich von Schadenersatz verpflichtet. Die dritte Person stellt einen Antrag auf Schadensersatz und der Versicherungsnehmer macht den Ausgleich schließlich bei der Versicherungsgesellschaft geltend.

Private Haftpflichtversicherung – Leistungen auf einen Blick

Im Wesentlichen hat die Privathaftpflicht die folgenden zwei Leistungen zu erfüllen: Die Versicherungsgesellschaft muss überprüfen, ob der Geschädigte bei einem gemeldeten Schaden überhaupt Ansprüche an den Versicherten stellen darf. Es muss also der Frage nachgegangen werden: Wer ist Schuld an dem Unfall / Schaden? Wird der Versicherte zu Unrecht beschuldigt, hat der Versicherer die Aufgabe die angemeldeten Ansprüche abzuwehren und den Versicherten vor finanziellem Risiko zu schützen.

Die zweite wesentliche Leistung der Versicherer besteht darin, berechtigte Schäden zu regulieren, wenn sich diese innerhalb der Deckungssumme befinden. Die Schadensregulierung wird auch dann vorgenommen, wenn grobe Fahrlässigkeit und Vorsatz vorliegt. Bei Vorsatz muss der Versicherte natürlich damit rechnen, dass er von der Versicherungsgesellschaft in Regress genommen wird.

Beispiele für die Leistungen in der Privathaftpflichtversicherung:

-Kosten für Wiederherstellung oder Ersatz beschädigter Gegenstände
-Kosten für Folgeschäden
-Unberechtigte Kosten abwehren (passiver Rechtsschutz)
-Umbaukosten von Haus und Wohnung

Bei verletzten Personen:

    • Behandlungskosten
    • Verdienstausfall
    • Bergungskosten
    • Häufig auch Schmerzensgeld
    • Umbaukosten von Wohnung und Haus

Wer sollte eine Privathaftpflichtversicherung abschließen?

Obwohl ein versehentlich angerichteter Schaden oft horrende Geldsummen verschlingen kann, haben dennoch nur 2/3 der Deutschen eine Privathaftpflichtversicherung. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass diese Versicherung nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Ein weiterer Grund ist vermutlich, dass viele Menschen die Kosten, die ein Unfall oder eine Beschädigung nach sich ziehen kann, oft massiv unterschätzen.

Beispiel: Sie kippen versehentlich Ihren Kaffee über den Laptop ihrer Tante. Ein Laptop kann heutzutage um die 2000 Euro kosten. Die Beispiele könnten unendlich fortgeführt werden.

Jeder in Deutschland lebende Bürger sollte eine Privathaftpflichtversicherung abschließen, um bestmöglich vor Schadensersatzansprüchen geschützt zu sein. Angebote können Sie einfach und bequem über den Privathaftpflichtversicherung Vergleich einholen.

Bin ich als Immobilienbesitzer über die private Haftpflichtversicherung abgesichert?

Mit der Privathaftpflicht werden in Bezug auf Immobilien alle Schäden abgedeckt, die im Zusammenhang mit dem Objekt entstehen. Wer Immobilien vermietet oder anderen überlässt, benötigt allerdings eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht. Sie ist so etwas wie die Haftpflichtversicherung für das Haus und deckt Schäden ab, die vom Haus ausgehen. Wenn Sie selbst in der Immobilie wohnen, dann ist der Abschluss einer Privathaftpflicht hingegen ausreichend. Über den Privathaftpflichtversicherung Vergleich finden Sie Angebote mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis.

Kann der Vermieter eine private Haftpflichtversicherung verlangen?

In Mietwohnungen können im Laufe der Zeit beträchtliche Schäden entstehen. Dennoch haben Vermieter nicht das Recht, eine Haftpflichtversicherung zu fordern. Wenn eine solche Klausel im Mietvertrag steht, ist sie unwirksam. Allerdings ist eine Privathaftpflicht in vielen Lebensbereichen sinnvoll und schützt in erster Linie Sie, weshalb man dem Vermieter hier ruhig entgegenkommen kann. Sind Sie selbst Vermieter, ist natürlich eine individuelle Aushandlung mit einsichtigen Mietern möglich.

Unser Fazit

Der Rotweinfleck auf dem teuren Teppich der Nachbarin, der Kaffee über dem Laptop der Tante oder ein folgenschwerer Verkehrsunfall: Im Alltag können aus Unachtsamkeit oder Leichtsinn häufig Schäden entstehen. Im schlimmsten Fall werden sogar Personen dabei verletzt oder getötet. Schadensersatzansprüche können schnell sehr teuer werden und Sie in den finanziellen Ruin treiben. Deshalb ist unsere Empfehlung ganz klar: Auch wenn sie nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, sollten Sie unbedingt eine Privathaftpflichtversicherung abschließen. Sie kostet nicht viel und deckt dennoch zahlreiche Schäden ab. Die besten Angebote finden Sie über den Privathaftversicherungspflicht Vergleich.

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